Höt semmer alli alli alli guet droff, höt semmer alli super droff!
Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Der nächste Programmpunkt der Vorfasnacht stand auf dem Programm.
Die Guggenmusik Doppleschwand lud zu Ihrem 70-jährigen Bestehen ein. An dieser Stelle nochmals alles Gute und dass ihr uns noch lange mit eurem Guggensound verwöhnt.
Diesen Samstag herrschte für einmal ein wenig verkehrte Welt. Waren doch schon viele Schränzer lange vor der offiziellen Besammlungszeit in der Krone und liessen sich vom Kronenteam kulinarisch verwöhnen. Bei ausgelassener Stimmung und kühlem Hopfen stimmten wir uns auf den Abend ein. Ca. 30 Minuten vor Abfahrt, haben die erfahrenen Schränzer am Stammtisch damit begonnen, ihr Können im "Fränklere" aufzufrischen. Böse Zungen behaupten, dass sie sonst während der Fasnachtswoche gegen die Jüngeren das Nachsehen hätten. Ob sich das üben für die Junggebliebenen gelohnt hat, können wir sicherlich nach der kommenden Fasnacht abschliessend beurteilen. Mit einer super Stimmung durch diverse Sprüche, Witze und dem ein oder anderem Bier, begaben wir uns dann auf den Weg nach Doppleschwand.
In Doppleschwand angekommen, haben wir unsere Instrumente aus dem Anhänger genommen und sind mit diesen gleich in die warme Bar. Es will doch keiner mit gefrorenen oder eiskalten Instrumenten spielen. Nach dem Monsterkonzert verteilten sich die Schränzer wie meistens auf dem Festgelände. Um die kurze Zeit bis zum Abendauftritt bei Speis und Trank zu überbrücken, fanden sich viele in der Kaffestube sitzend wieder. Denn da kann ja bekannterweise auch gemütlich ein Jass geklopft oder auch einfach bei einem Hexentee diskutiert werden. Denn um 20:20 Uhr war es schon so weit, die Schränzer durften die Festbesucher mit ihrem Guggensound verwöhnen. Wie schon so oft in Doppleschwand, haben wir nebst unserem Auftritt noch ein weiteres kleines Feuerwerk gezündet. Vielleicht hat es genau daran gelegen, dass Udi Ekaj etwas in die falsche Richtung gespielt hat. Kann aber auch sein, dass er während dem Auftritt sonst was Schönes beobachten durfte. Ach wie die Zeit bei Auftritten schnell verfliegt. Kaum begonnen war er auch schon wieder vorbei und die Instrumente mussten wieder im Anhänger verstaut werden. Nach einem kleinen Anhängerrave verspürten dann auch die letzten Verblieben wieder die Sehnsucht nach den Holzschnitzel in der Bar. Andere zog es auch einfach der Kälte wegen oder wegen dem Durst wieder zurück aufs Festgelände. Wir genossen das Ambiente und liessen uns in den Baren nieder um den Abend zusammen ausklingen zu lassen. Neben dem vielen tanzen und lachen kam auch das Reden und Trinken nicht zu kurz. So verfloss die Zeit und bald schon galt es die Rückreise nach Wolhusen anzutreten. In all den festlichen Aktivitäten haben leider nicht alle den richtigen Car gefunden und die mehr oder weniger sanften Berührungen des Bdrian Aachmanns miterleben dürfen. Jedoch hört man aus Erzählungen, dass gewisse Schränzer noch die ganze Nacht davon geträumt haben. Ist es doch immer wieder ein Erlebnis, diese Heimreisen mit dem Schränzer-Car. Denn auch da kommt das Lachen und Trinken nebst feinstem DJ-Sound nicht zu kurz. Und so haben wir unseren Ausflug nach Doppleschwand amüsant beendet.
Vielen Dank für das super Fest und nochmals herzliche Gratulation an die Guggenmusik Doppleschwand zu eurem 70. Jubiläum.